ERKLÄRUNG dieses Flutungs-Vorganges: Bei dieser Flutung geht es nicht um die U-Boot-Funktion, also ein totales abtauchen des Bootes. Bei dieser Flutung geht es um eine Vergrößerung des Tiefganges um z.B. 20 cm. Der Zweck dieser Maßnahme ist, das bei einem trocken fallen (Tidengewässer!) der Schiffsrumpf nicht ununterbrochen auf dem Grund aufschlägt -solange sind der (sich verändernder) aktuelle Wasserstand in der Nähe des tatsächlichen Boots-Tiefganges befindet. Je nachdem, wie langsam die Ebbe (oder Flut) kommt, kann dieses Aufschlagen (wegen permanentem Wellengang) auf den Grund durchaus bis 10 Minuten dauern. Auf dem Hafengrund liegt immer Schrott. Die Folgen (...unten am Rumpf) dieses permanenten Aufschlagens können Sie sich also denken. Abgesehen von Rumpfbeschädigungen verursacht jedes Aufschlagen auf den Grund (wenn das Boot in das Wellental „fällt“) eine enorme Erschütterung des Schiffes/Bootes. Das kann die Elektronik, Navi-Technik oder andere, sensible Technik an Bord beschädigen/außer Funktion setzen. Nun zur Durchführung des Flutungsvorganges: Beim ersten Aufschlagen (Grundberührung) werden vorn und hinten am Rumpf je ein Tank (max. je 1 bis 2 m³ Inhalt) geflutet. Die Summe dieser Volumina ist je Yachtgröße berechnet entspricht einer sofort wirkenden Tiefgangerhöhung um z.B. 20 cm. Ergebnis: Die Yacht setzt sofort auf Also kein aufschlagen mehr, keine Beschädigung des Rumpfbodens oder anderen Beschädigungen. Wer überwiegend in Tidengewässern unterwegs ist, sollte die Zusatzeinrichtung für seine Yacht ordern. Ein zusätzlicher, angenehmer Nutzen kann darin gesehen werden, dass man in seichten Buchten bei Beginn de4s ablaufenden Wassers sich dicht unter Land trocken fallen lassen kann. Mach einer sagt, das ist eine Spielerei. Andere sagen: Prima, da muss ich nicht hundert Meter, eventuell noch weiter bis zum Strand paddeln oder mit dem Beiboot herumzerren. So gehe ich zu Fuß ans Land, prima!
Aber wenn, dann dieses Manöver richtig durchführen: